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Rolf Fröhling's Alle Reportagen > Sydney 1-3 > Sydney 3

Sydney 3

 

 

Animalisch
- die ganze Fauna Australiens unter einem Dach

 

Australien hat ja eine ganz eigene Fauna mit Kängurus, Koalas, Emus und so weiter - Tiere, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Kein Tourist möchte nach Hause fahren, ohne diese Tiere mit eigenen Augen gesehen zu haben. Die allerdings leben weit draußen im Busch. In Großstädten wie Sydney laufen sie in aller Regel nicht herum. Seit September 2006 aber gibt es mitten in der City, direkt am Darling Harbour, die "Wildlife World" - ein Indoor-Zoo unterm Glasdach, wo fast die gesamte australische Fauna in möglichst artgerechter Umgebung präsentiert wird. Wer also nicht genügend Zeit hat, um selber in den Busch zu reisen, wer sich vielleicht nur mal einen Vorgeschmack auf die Wildnis holen will oder wer seine Eindrücke von dort vertiefen möchte, der ist in Sydneys neuer Attraktion goldrichtig. Und so nah wie dort kommt man den Tieren im Busch normalerweise nicht.

 

Sydney: Indoor-Zoo "Wildlife World" am Darling Harbour
Indoor-Zoo unterm Glasdach: Sydneys "Wildlife World" am Darling Harbour

Reportage (Radio hr4, 23.11.2007):

 

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(Geräusch: Vogelstimme)

 

Bei Knopfdruck Tierstimme. So klingt der "whistling kite", ein australischer Greifvogel. Die "Wildlife World" legt großen Wert auf Interaktion. Manche Tiere dürfen auch gestreichelt werden. Allen voran die Koalababys. Die kuscheligen Eukalyptus-Fresser sind die absoluten Oublikumslieblinge und auch die Lieblinge von Tierpflegerin Becky.

 

Sydney: Tierpflegerin mit schwarzem Kakadu und Besucher im Indoor-Zoo "Wildlife World" am Darling Harbour
Interaktiver Zoo: Tierpflegerin und Besucher mit schwarzem Kakadu

 

(O-Ton Tierpflegerin Becky:)
"This is Charlie, he's 15 months old...
Das ist Charlie, er ist 15 Monate alt, und der da oben ist 13 Monate alt. Sie haben den selben Vater, aber verschiedene Mütter. Hier drüben, das ist Faith, sie ist 13 Jahre alt und hat ein kleines Baby in ihrem Beutel. Und dort haben wir Junior. Sie ist 14. Weibliche Koalas werden bis zu 15 Jahre alt. Die Koalas sind keine Bären, sie sind mit den Wombats verwandt. Sie haben einen nach hinten geöffneten Beutel wie ein Wombat.
...backwards pouch like a wombat."

 

Sydney: Koalababy im Indoor-Zoo "Wildlife World" am Darling Harbour
Einer der Publikumslieblinge: Koala-Baby Charlie

 

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(Geräusch: Koala)

 

Ähnlich beliebt wie das Koala-Gehege ist das so genannte "nocturnal habitat". Hier können die Besucher nachtaktive Tiere beobachten, was naturgemäß in freier Wildbahn nur selten gelingt. In der "Wildlife World" sind sie trotz schummriger Beleuchtung gut zu sehen. Und einige davon kennt man nicht einmal von Bildern.

(O-Ton David Kirshner:)
"Australia has got a lot of nocturnal animals...
Australien hat viele nachtaktive Tiere, berichtet Chef-Tierpfleger David Kirshner. Fast alle Säugetiere sind nachtaktiv. Zum Beispiel haben wir hier diese Potoroos und die Ringbeutler. Wir haben Quolls, das sind Fleisch fressende Beuteltiere, wir haben Beutelmäuse, Ameisenigel, Gleitbeutler - das ganze Sortiment.
....echidnas, gliders, all assortment."

 

Sydney: zu den Gleitbeutlern gehörender "sugar glider" im Indoor-Zoo "Wildlife World" am Darling Harbour
Berauscht sich an süßem Nektar: nachtaktiver "sugar glider"

 

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(Geräusch: Gleitbeutler)

 

Auch die Auswahl an Vögeln ist groß. Doch nicht alle, die unter dem riesigen Glasdach der "Wildlife World" zu Hause sind, können auch fliegen. Einige sind Laufvögel wie der Helmkasuar. Ein bemerkenswerter Bursche -  nicht nur wegen seiner Größe und seines bunten Gefieders.

 

Sydney: Helmkasuar im Indoor-Zoo "Wildlife World" am Darling Harbour - gilt wegen dolchartiger Klauen als gefährlichster Vogel der Welt
Gefährlichster Vogel der Welt: Helmkasuar

 

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(O-Ton David Kirshner:) "Cassowary is considered to be...jump up and kick with that."

Der Kasuar gilt als gefährlichster Vogel der Welt. Er kann ziemlich aggressiv werden, vor allem in der Brutzeit. Er hat lange dolchartige Klauen. Er kann springen und damit Tritte austeilen.

 

Alle Tiere der "Wildlife World" leben in einer möglichst naturnahen Umgebung. Dazu hat man neun künstliche Ökosysteme geschaffen für insgesamt 130 verschiedene Arten. Die ganze Vielfalt Australiens auf 7.000 Quadratmetern konzentriert. Dabei wurden offenbar keine Kosten und Mühen gescheut.

 

Sydney: Wallabys in nachgebauter Wüstenlandschaft der "Wildlife World" am Darling Harbour
Roter Wüstensand für Zwergkängurus

 

(O-Ton David Kirshner:)
"People went out and took...
Unsere Leute gingen 'raus und nahmen Abdrücke von Felsstrukturen in der Wildnis, um Nachbauten herzustellen. Hier haben wir eine Kopie der Carnarvon-Schlucht, auch die Baumarten stammen von dort. Wir haben die Originalbäume in voller Größe hierher transportiert. Wo wir gleich hinkommen, in die Halbwüste, haben wir Baumstämme, die sieben Tonnen wiegen und 80 Jahre alt sind. Wir haben auch 200 Tonnen roten Sand aus der Wüste im Inneren des Landes. Und wo wir jetzt gerade stehen, an diesem Canyon, haben wir viele subtropische Baumarten.
...lot of subtropical trees as well."

Wer dieses kleine Naturwunder sehen will, muss allerdings umgerechnet fast 20 Euro zahlen. Doch die Einnahmen der "Wildlife World" fließen zum großen Teil wieder in den Artenschutz zurück. Und die meisten Besucher sind gerne bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, denn sie bekommen was geboten für ihr Geld.

 

Sydney: Felswallabys in nachgebauter Landschaft der "Wildlife World" am Darling Harbour
Tiere scheinen glücklich: Felswallabys in ihrem Element

 

(O-Töne Zoobesucher:)
"I think, it's a great idea...
Eine tolle Idee für Leute wie mich, die nur einen Tag zur Verfügung haben. Und die Tiere scheinen glücklich zu sein.
...the animals seem happy."
"I was surprised, it is...
Ich war überrascht, wie gut es gemacht ist. Am besten fand ich die Koalas, das war fantastisch.
...it was absolutely fantastic."
"I think, they've done...
Die haben hier einen tollen Job gemacht. Die australische Fauna mitten in der Stadt. Und toll auch, wie sie die Landschaften nachgebaut haben. Ich kann nur allen Deutschen empfehlen, herzukommen und sich das anzusehen.
...to come over and visit it."

 

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(Geräusch: Tierstimmen im Busch)

 

  



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