Mexiko 1 - 5

GITARREN, GÖTTER, GUACAMOLE
- faszinierende Entdeckungstour von Hochkultur bis Kochkultur

Viele glauben, Europa sei die Wiege der Zivilisation. Doch zur gleichen Zeit, als das Römische Reich im Entstehen war, entwickelten sich auch im heutigen Mexiko indianische Hochkulturen, die teils erst durch die spanischen Konquistadoren zerstört wurden. Hunderte von Ruinenstädten legen Zeugnis davon ab – und längst nicht alle wurden bisher (vollständig) ausgegraben. Die Tempelanlagen der Mayas, Azteken, Mixteken, Zapotken und wie sie alle heißen, gehören heute zu den größten Touristenattraktionen. Aber auch die vom kolonialen Stil geprägten Städte mit prachtvoll ausgestatteten Kirchen und weitläufigen Plätzen, die mächtigen Vulkane, die köstlichen Spezialitäten der mexikanischen Küche und nicht zuletzt die fröhlich stimmende traditionelle Musik machen Lust auf eine Entdeckungsreise in die neue alte Welt Mittelamerikas. Beispiele gefällig? Dann lesen Sie weiter!

Reportagen (Radio hr4, 22.11.2014; SWR4 RP, 05.08.2018:)

Mexiko 1

DER FREUNDLICHE MOLOCH
- Bummel duch die Hauptstadt Mexico City

Mit rund 20 Millionen Einwohnern (inklusive Vororte) ist Mexico City eines der größten Ballungsgebiete der Welt. Ein Moloch zwar, aber von freundlicher Lebensart. Keine rivalisierenden Drogenbanden, die auf offener Straße Krieg führen. Meist geht es friedlich zu. Dafür sorgt schon eine auffallend hohe Polizeipräsenz. Auch die starke Luftverschmutzung, unter der die mexikanische Hauptstadt lange Zeit gelitten hat, ist längst Geschichte. Fahrverbote an bestimmten Wochentagen haben Wunder gewirkt. Die breiten Boulevards laden zum Bummeln ein, die schattigen Parks zum Verweilen. Zwar ist das historische Zentrum nicht ganz so gut erhalten wie in vielen anderen mexikanischen Städten, dennoch haben bekannte Architekten und Künstler auch hier unübersehbare Spuren hinterlassen. Allen üblen Klischees zum Trotz ist der Moloch Mexico ... [weiterlesen]

Titelfoto: Mariachi-Musikanten auf der Plaza Garibaldi

Mexiko 2

DER MYSTISCHE WALLFAHRTSORT
- Besuch der Ruinenstätte Teotihuacán

Keiner weiß, wer ihre Bewohner waren, woher sie kamen und wohin sie gegangen sind. Fest steht, dass sie schon drei Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung eine Stadt gewaltigen Ausmaßes gegründet haben, deren Überreste noch heute Menschen aus aller Welt in Erstaunen versetzen. Teotihuacán, nordöstlich von Mexico City, hatte in seiner Blütezeit bis zu 200.000 Einwohner auf einer Fläche von mehr als 20 Quadratkilometern. Seine markantesten Bauwerke, die Sonnen- und die Mondpyramide stehen an Größe und Höhe den ägyptischen Pyramiden kaum nach. Bis zum 8. Jahrhundert nach Christus war die Stadt von dem rätselhaften Volk besiedelt, dann wurde sie aufgegeben. Aber noch Jahrhunderte später pilgerten die Azteken dorthin, um ihren Göttern Opfer darzubringen. Ein Wallfahrtsort ist Teotihuacán bis heute ... [weiterlesen]

Titelfoto: Sonnenpyramide von Teotihuacán

Mexiko 3

DER RAUCHENDE POPO-DINGSDA
- Wanderung am zweithöchsten Vulkan Nordamerikas

Teotihuacán, Quetzalcóatl – in Mexiko begegnen dem Reisenden aus Europa wahre Zungenbrecher. Da macht der prominenteste (wenn auch nur zweithöchste) Vulkan Nordamerikas, der Popocatépetl, keine Ausnahme. In der Sprache der Ureinwohner bedeutete der Name so viel wie "Rauchender Berg". Genau 5.462 Meter ragt der Vulkankegel in den Himmel südöstlich der Hauptstadt Mexico City. Sein Gipfel ist fast ständig von einer Rauchfahne umhüllt. Seit seinem letzten Ausbruch vor 20 Jahren darf man aus Sicherheitsgründen nicht ganz hinaufsteigen, aber in mittleren Höhen, so um die 3.000 Meter, gibt es ein Netz von Wegen und Pfaden, auf denen Wanderer dem "Rauchenden Berg" ziemlich nahe auf die Pelle rücken können. Schade nur, dass der Popo-Dingsda so schwer auszusprechen ist. [weiterlesen]

Titelfoto: Blick von Westen auf den Popocatépetl

Mexiko 4

DIE WUNDERSAMEN STERNDEUTER
- Besuch der Maya-Kultstätte Chichén Itzá

Die meisten Überreste der indianischen Hochkulturen findet man im Süden Mexikos, auf der Halbinsel Yucatán. Sie stammen vom Volk der Maya, die heute noch, teils unvermischt, in der Region leben. Ihre Vorfahren waren nicht nur große Baumeister, sie waren auch große Astronomen und Mathematiker. Deren Kalendersystem, das vermeintlich einen Weltuntergang im Dezember 2012 prophezeite, ist noch immer nicht vollständig entschlüsselt. Zu welchen wissenschaftlichen und kulturellen Leistungen die Maya fähig waren, erfährt man am besten in der Ruinenstadt Chichén Itzá. Sie ist die größte Anlage ihrer Art in ganz Mexiko. Und obwohl die Kultur der Maya besser erforscht ist als beispielsweise die der Teotihuacanos, tauchen auch Besucher von Chichén Itzá in eine Welt voller Wunder und Geheimnisse ein. [weiterlesen]

Titelfoto: Maya-Ruinenstätte Chichén Itzá

Mexiko 5

DIE DELIKATEN DELIKATESSEN
- Kostprobe ungewöhnlicher Speisen und Getränke

Wer glaubt, dass die mexikanische Küche nur aus Tortillas und Bohnen besteht, der irrt. Zwar darf beides bei keinem guten Essen fehlen, aber was dazu serviert wird, ist sehr abwechslungsreich. Viel Hühnerfleisch kommt auf den Teller, viel Rindfleisch und in den Küstenregionen Fisch bzw. Meeresfrüchte. Vor allem die Soßen geben den Speisen eine ganz besondere Note. Die Bandbreite reicht von der grünen guacamole, einem Avocado-Dip, bis hin zur schwarzbraunen mole poblano mit Chili und Schokolade. Besonders im Süden des Landes sind die indianischen Einflüsse unverkennbar. Manche Speisen und Getränke allerdings, die bei den Einheimischen als Delikatesse gelten, erscheinen uns Mitteleuropäern doch reichlich delikat. [weiterlesen]

Titelfoto: Frischer Fisch mit raffinierter Soße in Champotón

 

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