Vulkaneifel (Rheinland-Pfalz) 1 - 4


IM LAND VON FEUER UND WASSER

Es ist gerade mal 10.000 Jahre her, dass die Eifel Feuer spuckte – erdgeschichtlich gesehen kaum mehr als ein Wimpernschlag. Durch diesen bislang letzten Vulkanausbruch entstand das Ulmener Maar. 350 solcher einstmals Feuer speienden Berge haben Geologen in der Eifel gezählt, weltweit sind es nirgendwo mehr auf so engem Raum. Vulkanismus gab es in weiten Teilen des linksrheinischen Mittelgebirges, als Vulkaneifel im engeren Sinne aber wird heutzutage vor allem die Gegend rund um die rheinland-pfälzische Kreisstadt Daun bezeichnet. Die Maare – mit Wasser gefüllte ehemalige Krater – geben dieser Landschaft ihr einzigartiges Gepräge. Viel Natur, verbunden mit reichlich Kultur, machen sie zu einem spannenden Urlaubsziel. Aber aufgepasst: Die Vulkane der Eifel ruhen zwar, aber sie sind alles andere als tot. Geologen rechnen damit, dass sie eines Tages wieder ausbrechen könnten – vielleicht in 10.000 Jahren, vielleicht auch früher. Also, besuchen Sie die Vulkaneifel, so lange es noch geht!

Reportagen (Radio hr4, 25.06.2011):

Vulkaneifel 1

EIFEL-MAGMA
- Besuch im Dauner Vulkanmuseum

Aus der Luft betrachtet sieht die Vulkaneifel aus wie eine Seenplatte. Bei den blauen Flecken in der Landschaft handelt es sich um die bereits angesprochenen Maare. Drei solcher Kraterseen gibt es allein in der Gegend um die Kreisstadt Daun. 75 sind es in der gesamten Eifel, einige davon allerdings längst ausgetrocknet und nur noch für Fachleute als ehemalige Vulkane zu erkennen. Die ältesten haben rund fünfzig Millionen Jahre auf dem Buckel, die jüngsten gerade mal zehntausend. Wie sie entstanden sind, erklärt das Eifel-Vulkanmuseum in Daun. Ein Besuch dort wird zur Zeitreise in (teilweise gar nicht mal so ferne) Epochen der Erdgeschichte, als die Krater der Eifel noch nicht mit Wasser, sondern mit glühender Magma gefüllt waren. [weiterlesen]

Titelfoto: So sah es einst auch in der Eifel aus

Vulkaneifel 2

EIFEL-RUHE
- ein Wandertag auf dem Lieserpfad

Was ist eigentlich der schönste Wanderweg der Welt? Da hat wahrscheinlich jeder seinen eigenen Favoriten. In der persönlichen Hitliste von Manuel Andrack steht der Lieserpfad in der Vulkaneifel auf Platz 1. Der TV-Redakteur und Co-Moderator von Harald Schmidt ist nicht nur leidenschaftlicher Biertrinker und bekennender Anhänger des 1. FC Köln, er ist auch ein begeisterter Wandersmann und hat schon mehrere Bücher über seine Touren geschrieben. Ein echter Experte also, und so einer müsste es ja wissen. Andracks "schönster Wanderweg der Welt" führt in zwei Tagesetappen von Daun über Manderscheid nach Wittlich. Zumindest auf der ersten Etappe ist die Lieser, der Namensgeber des Lieserpfads, ständiger Begleiter. Das kleine Flüsschen – eigentlich eher ein Bach – schlängelt sich durch ein ... [weiterlesen]

Titelfoto: Brücke über die Lieser

Vulkaneifel 3

EIFEL-HÖLLE
- mit Vollgas über den Nürburgring

Er ist eine der berühmtesten – wenn nicht die – berühmteste Rennstrecke der Welt: Seit mehr als acht Jahrzehnten schon donnern PS-starke Boliden über den Nürburgring. Weil er mitten in der Natur liegt und wegen seines hohen Schwierigkeitsgrads hat ihn der britische Formel-Eins-Weltmeister Jackie Stewart einst "Grüne Hölle" genannt. Hier am Rande der Vulkaneifel gab es immer wieder dramatische Rennen, triumphale Sieger, enttäuschte Verlierer und tragische Unfälle. Auf dem Ring ist die Königsklasse des Rennsports zu Hause, aber auch Tourenwagen, Trucks und Motorräder rasen über das Asphaltband an der historischen Nürburg. Und zwischen den großen Renn-Events lockt das neue Erlebniszentrum mit zahllosen Attraktionen für alle Motorsport-Fans und solche, die es werden wollen. Hier kann man beispielsweise ... [weiterlesen]

Titelfoto: Nürburgring aus der Luft

Vulkaneifel 4

EIFEL-MÖRDER
- zu Gast im Hillesheimer Krimi-Hotel

Eifel-Krimis sind seit Jahren der Renner bei den Fans des regionalen Detektiv-Romans. Der Mitbegründer dieses Genres und Wahl-Vulkaneifelaner Jacques Berndorf ist der auflagenstärkste deutsche Krimi-Autor. Mord und Totschlag im Taschenbuchformat haben die Eifel weit über ihre geografischen Grenzen hinaus bekannt gemacht. Und immer mehr Leser der Eifeler Kriminalgeschichten wollen diese scheinbar so schaurig-schöne Gegend selber kennen lernen. Seit September 2010 gibt es endlich auch die passende Unterkunft: Deutschlands erstes Krimi-Hotel in Hillesheim. Hier wird alles geboten, was das Herz des Krimi-Fans höher schlagen lässt – schlafen, speisen, Spiel und Spannung in mordsmäßigem Ambiente; dazu echte Kriminalschriftsteller, nicht gerade zum Anfassen, aber zum ... [weiterlesen]

Titelfoto: Hitchcock-Zimmer im Krimihotel

 

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